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Airbus zeigt die PaxEx-Kabine der A330neo

LONDON - Durch die Kabinen der A330neo wird ab 2017 ein Hauch A350 wehen. Airlines und Passagiere dürfen an Bord der A330neo "Innovation und Design auf höchstem Niveau" erwarten, stimmte uns Airbus am Mittwoch bei Vorstellung seines neuen Kabinenkonzepts "Airspace" in London schon mal ein.

Im "Airspace"-Konzept setzt Airbus Technologien und Produkterfahrung aus dem A350-Programm um und erhebt den Anpruch, Ästhetik und Nutzwert gleichermaßen zu verbessern. Nach der Einführung in der A330neo soll "Airspace" auch in andere Airbus-Großraum-Kabinen einziehen.

(© Airbus)
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Fotoserie: Airspace by Airbus

Breitere Sitze und Gänge, größere Gepäckfächer, geräumige und modern gestaltete Waschräume - das bedeutet "Airspace" laut Airbus für die Passagiere. "Airspace" vermittele nicht nur "Raumgefühl", sondern schaffe "echte Geräumigkeit", schwärmte Airbus-Strategiechef Kiran Rao in London.

An den Fensterplätzen bringen stärker nach außen gewölbte Verkleidungen etwas mehr Raum in die Kabine. Interessantes Detail - die meisten Illustrationen, die Airbus am Mittwoch veröffentlichte, zeigen keine Blenden. Vielleicht ein Vorbote auf eine elektronische Verdunkelung der Fenster per Tastendruck, wie Boeing sie mit der 787 einführte. Schlankere Sitze lockern die Economy auf.

Zeitgleich zeige das Konzept Airlines "Möglichkeiten zur Optimierung der Ertragsfläche im Flugzeug" auf, ergänzte Rao. In der A330neo werde mit einem "Airspace"-Grundriss Raum für bis zu 14 zusätzliche Sitze frei, ohne Passagiere zu beengen.

LED-Lichttechnik bestimmt das neue Airbus-Feeling


"Ein verbindendes Element aller Airspace-Kabinen sind ihre charakteristischen Designmerkmale", erklärte Airbus. "Beispiele dafür sind die neueste LED-Lichttechnik für individuelle Lichtstimmungen, saubere, gerade Linien und Formen, klare Flächen und ein individuell gestaltbarer Eingangsbereich."

Innerhalb des Konzepts können die Airlines ihre Flugzeuge gemäß der jeweiligen Produktstrategie frei ausstatten. "Airspace" schaffe eine "Kulisse für die Eigenmarken der Airlines", sagte Rao und verglich den Ansatz insoweit mit einer leeren Leinwand.

Von modernen IFE- und WiFi-Lösungen bis hin zu berührungsfreien Bedienelementen in den Waschräumen reichen die Möglichkeiten, die Airlines in ihre "Airspace"-Kabine einbetten können. Für die Lavatories sieht Airbus außerdem antibakterielle Oberflächen und Hintergrundmusik vor.

"Die neue A330neo ist der Wegbereiter für diese Marke, die zusammen mit der A350 eine neue Familie von Airbus-Kabinen bilden wird", schloss Rao die "Airspace"-Präsentation. "Diese werden den Airlines Anregungen für ein persönliches Flugerlebnis der nächsten Generation für ihre Passagiere geben."

Auf einer eigens von Airbus eingerichteten, interaktiven Themenseite lässt sich "Airspace" schon vor der Premiere an Bord der A330neo erleben, die Airbus ab 2017 ausliefern wird.
© paxex.de | Abb.: Airbus | 23.03.2016 15:57

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Beitrag vom 24.03.2016 - 18:27 Uhr
>In der A330neo werde mit einem "Airspace"-Grundriss Raum für bis zu 14 zusätzliche Sitze frei, ohne Passagiere zu beengen.

Also 20-30 , wenn man die Passagiere zusätzlich beengt?
Was werden die Airlines sich also einbauen lassen?

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Beitrag vom 24.03.2016 - 00:30 Uhr
Man kann nur hoffen, dass das für alle in Produktion befindlichen Flugzeuge als Option oder idealerweise als Standard nachgereicht wird. So wie das Boeing damals für viele Flugzeuge mit dem Signature Interior gemacht hat.

Ansonsten ist das "Familiengefühl", das Airbus erzeugen will, wohl nur Zukunftsmusik.


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