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Sechs C-130J Super Hercules hatte Deutschland bei Lockheed Martin bestellt - drei Transporter mit gestrecktem Rumpf und drei Tanker KC-130J. Jetzt ist das halbe Dutzend komplett, alle sechs Maschinen sind geliefert.
Den Schlusspunkt setzte Ende der vergangenen Woche die dritte und letzte deutsche KC-130J 55+06, die nach ihrer Überführung aus dem Lockheed Martin-Werk Marietta (Georgia) am 19. April bei wolkenverhangenem Himmel an ihrer neuen Wirkungsstätte eintraf.
Mit der 55+06 hat auch das binationale Geschwader im französischen Évreux seine geplante Stärke von insgesamt zwölf C-130J erreicht. Die sechs französischen Flugzeuge, davon zwei Tanker KC-130J, waren bereits zwischen 2018 und 2020 auf dem Fliegerhorst in der Normandie gelandet.
Deutschlands erste C-130J 55+01 hatte im Februar 2022 den Weg aus den USA nach Frankreich angetreten, gefolgt von den Transporterschwestern 55+02 und 55+03 im selben Jahr. Das erste Tankflugzeug erreichte Évreux in Gestalt der KC-130J 55+05 Anfang März 2024, wenig später folgte die 55+04.
Im Einsatz bewährt
Alle Lieferungen lagen voll im avisierten Zeitplan, erfolgten teils gar früher als geplant – sodass sich in Sachen Hercules ohne Not von einem gelungenen Rüstungsprogramm sprechen lässt.
Die von deutsch-französischen Crews geflogenen Hercules aus Évreux haben sich in den vergangenen Jahren bereits mehrfach im Einsatz bewährt - sei es beim Rücktransport von Ausrüstung und Personal aus Mali und dem Niger 2023, oder jüngst in Gaza beim Abwurf von Hilfsgütern für die notleidende Bevölkerung aus der Luft.
© FLUG REVUE - Patrick Zwerger | Abb.: Luftwaffe | 27.04.2024 07:36
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